Ausflug nach Weligama und Schildkrötenbabys

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Morgens fängt der Tag gleich gut an. Ich sehe Schildkrötenbabys schlüpfen. Ich bin morgens ohne Steffen bereits ganz früh am Meer. Und da sehe ich die kleinen Schildkröten durch den Sand zum Meer krabbeln. Schnell sind Anwohner zur Stelle, um den Schildkröten beim Schlüpfen unter einer Palme zu helfen und sie sicher den kurzen Weg zum Meer zu geleiten. Etwas nervig sind die vielen Touristen, die kurz danach auftauchen und die Schildkröten belagern. Trotzdem ist es ein einmaliges Erlebnis, das Steffen leider verpasst hat.

 

 

Wir wechseln das Hotel – unser erstes Zimmer ist toll

Wir mussten unsere alte Unterkunft* leider verlassen, da keine Zimmer mehr frei waren, als wir verlängern wollten. Nun haben wir ein hübsches Hotel* mit einem schönen Garten gefunden und fühlen uns zunächst wohl.

Das Hotel ist einen kurzen Marsch von unserer alten Unterkunft entfernt. Mit den schweren Rucksäcken bei der Hitze ein sehr schweißtreibendes Erlebnis. Dafür ist unser Zimmer umso schöner, als wir ankommen. Alles ist neu und wir haben viel Platz. Doch die Freude trügt.

 

Die sri-lankischen „Lufterfrischer“ – eine Nacht ohne Schlaf

Was wir nicht wissen, in Asien gibt es ein Ungeziefermittel, das extrem übel riechend ist und für Kopfschmerzen und Schwindel sorgt. Das haben wir zunächst nicht gerochen, da alle Türen geöffnet waren und Durchzug im Zimmer herrschte.

Dieses Mittel gibt es in allen möglichen Varianten, als Spray, als „Raumlufterfrischer“ oder als kleine, weiße Kügelchen. Und genau diese Kügelchen haben die Angestellten des Hotels zwischen Lattenrost und Matratze gesteckt. Natürlich konnten wir das nicht sofort erkennen.

In der ersten Nacht haben wir kaum Schlaf gefunden. Trotz geöffneter Türen sind wir mit Kopfschmerzen aufgewacht. Seitdem ist es für uns ein Auszugsgrund, wenn es in einem Hotelzimmer in Asien so riecht. So mussten wir am nächsten Morgen das Zimmer wechseln.

Zunächst werden wir jedoch mit einem kalten Getränk begrüßt und freuen uns, dass die Matratze des Bettes dicker als üblich zu sein schein. Oftmals haben Betten in Sri Lanka extrem dünne Matratzen und oft auch keinen richtigen Lattenrost, sondern Pappe oder Holz als Unterlage.

 

Weligama – das Surfparadies für Anfänger

Wir packen aus und ruhen uns kurz aus. Später sind wir mit unseren Bekannten aus Kasachstan in Weligama zum Surfen verabredet. Weligama liegt nur eine kurze Busfahrt entfernt. Hier gibt es einen hübschen Strand für Surfanfänger. Steffen stürzt sich mit dem Surfboard in die (zugegeben etwas flachen) Wellen und hat viel Spaß dabei.

Zurück in Mirissa gehen wir abends noch zum Strand. Hier setzen wir uns in eines der Restaurants, um etwas zu essen. Es ist wunderschön und wir fühlen uns sehr wohl in der kleinen Küstenstadt.

Nachdem wir in den nächsten Tagen das Zimmer gewechselt haben, gefällt es uns noch immer. Zwar leben wir jetzt nicht mehr ganz so luxuriös und das Zimmer ist schon etwas älter, dafür aber mit guter Luft und viel Grün um uns herum. Wir gehen im Dewmini Roti Shop Frühstücken und holen uns danach wieder eine Kokosnuss bei unserem Kokosnussmann. Allerdings ist diesmal nur sein Schwager anwesend.

 

Trauriges Hundeleben in den Straßen Mirissas

Vor unserem Hotel* lebt ein abgemagerter, alter Hund, den wir gerne täglich Füttern würden. Aber fast immer, wenn wir mit Futter vorbeikommen, ist er weg. Und wenn wir ihn dann sehen, haben wir nichts zu fressen dabei. So ist dies eine der wenigen Gelegenheiten, ihn zu füttern, als wir ihn gerade sehen und Fleischbällchen an der Bude für ihn gekauft haben.

Hundefutter gibt es weit und breit nicht. Aber das würde vermutlich auch keiner fressen, da die Hunde nur Reis und Curry kennen. Insgesamt schockieren uns die Zahl der Straßenhunde und ihr Zustand hier in Mirissa. Aber wir können es leider nicht ändern.

Tierschutzorganisationen oder Tierärzte gibt es so gut wie gar nicht. Die nächste Anlaufstelle wäre die Dog Care Clinic. Und die ist mit etwa 30 Kilometern sehr weit entfernt, um einen fremden Straßenhund ohne Auto im Tuk-Tuk selbst dort vorbeizubringen.

 

Zum Essen gibt es mal wieder Rotis

Wir verbringen die nächsten Tage mit der Erkundung Mirissas, laufen durch die Siedlungen und am Strand entlang. Und trotz langer Wartezeiten landen wir am Abend doch immer wieder im Dewmini Roti Shop. Denn wir haben Hunger und die Rotis sind hier einfach superlecker. Empfehlen können wir den Tomate-Avocado-Roti und den Erdnussbutter-Schokoladen-Roti.

Aber sieh selbst. Viel Spaß beim Anschauen!

 


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Farina

Frühaufsteherin, Sonnenanbeterin und Weltenbummlerin. Ich fühle mich in der Natur zu Hause, liebe die Tiere und das Meer. Hier findest du mich mit einem Buch in der Hand, mit einer Kokosnuss oder gleich mit beidem. Zu meinen Leidenschaften gehören, das Reisen, gesundes Essen und fremde Orte. Ich liebe die Abwechslung, das Unterwegssein und die Veränderung. Hiervon findest du einiges auf unserem Blog.

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