Bali – unsere Ankunft auf der Insel der Götter

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Bali – die Entscheidung hierhin aufzubrechen, war spontan. Was uns erwarten würde, keine Ahnung. Schon seit Jahren hängt der Name im Raum, hier muss ich unbedingt mal hin. Grüne Reisfelder, hübsche Tempel, farbenfrohe Opfergaben und lächelnde Menschen an verträumten Stränden mit gemalten Palmen. Das ist das Bild, das ich im Kopf habe. Ob es wirklich so ist, werden wir bald erfahren.

 

Wir hören auf unser Bauchgefühl und fliegen nach Bali

Wir sind in Kula Lumpur. Eigentlich wollten wir durch Malaysia reisen und dann über Land weiter nach Thailand. Aber irgendwie fühlte sich das für uns beide nicht stimmig an. Wir wollten beide nach Bali, irgendetwas zog uns magisch an, ein Bauchgefühl. Also haben wir uns hingesetzt und nach Flügen geschaut. Und hier sind wir nun, spontan, eine Woche nach unserer Entscheidung.

Voller Vorfreude sitzen wir im Flieger. Einen groben Plan, welche Städte es gibt, haben wir. Dass es unterschiedliche Visa gibt, wissen wir auch. Wie es auf Bali aussehen könnte und was auf uns zu kommt, darüber wissen wir nicht viel. Nur dass es Reisfelder gibt und Strände. Na egal, informieren über Bali können wir uns auch noch nach der Ankunft. Einzig der Ort war uns klar, es geht nach Canggu. Warum? Wieder so ein Bauchgefühl.

 

Wir landen, bezahlen unser Visum und holen das Gepäck

Und so landen wir. Wir verlassen das Flugzeug und sind aufgeregt, ich war noch nie in Indonesien. Die Luft draußen ist warm und es ist dunkel. Wir laufen durch das Flughafengebäude den anderen Passagieren hinterher. Als Erstes suchen wir uns den Visa-on-Arrival-Schalter, an dem wir fast vorbeigelaufen wären, so unauffällig ist er. Aber wenn wir schon nach Bali kommen, wollen wir wenigstens für zwei Monate bleiben. Wir zahlen die 35 USD an dem kleinen Schalter, das Visum bekommen wir dann an der Passkontrolle.

Alles verläuft ganz einfach und alle sind sehr nett zu uns. Wir gehen durch die Passkontrolle und laden unsere Rucksäcke am Gepäckband ein. Schon ein komisches Gefühl. Wir sind auf Bali. Bali, das vorher nur ein Name und Gedanke in meinem Kopf war.

 

Ein junger Balinese holt uns vom Flughafen ab

Da es Abend ist, hatten wir im Vorfeld die Abholung über unser Hotel organisiert. Jetzt geht es nur noch darum, einen freundlichen Menschen mit einem Schild, das unseren Namen trägt, zu finden. Das erste Mal übrigens – so einen Service mit Schild in der Hand hatten wir beide noch nie. Kann ja so schwierig nicht sein. Wir biegen um die letzte Ecke und da sehen wir sie – Menschenmassen mit Schildern in der Hand. Jeder will hier seinen Schützling einsammeln.

Wir kennen das von anderen Flughäfen, nur sind hier die Dimensionen irgendwie größer, eine riesige Menschenmenge steht vor uns. Wie finden wir jetzt unseren Fahrer? Also gehen wir systematisch vor und fangen rechts an. Jeder würde uns am liebsten einpacken, haben wir das Gefühl. Wir schauen auf Schilder, da ist er! Nein, doch nicht … Aber doch da! Ein netter, junger Balinese mit unserem Namen auf seinem Schild.

 

Wir holen Geld vom Automaten und sind plötzlich Millionäre

Wir rufen ihm zu und freudestrahlend schickte er uns noch einige Meter weiter, um die Abzäunung herum. Bevor wir den Flugbereich verlassen, ziehen wir noch schnell etwas Geld aus dem Bankautomaten. Nun sind wir reich, denn 1 Euro entspricht mehr als 16.000 indonesischen Rupiah. Ein ganzer Stapel Geld also, denn wir nun in unserer Hand halten. Wir sind offiziell Millionäre!

Auf dem Weg zu unserem Auto versuchen gefühlte zehn Taxifahrer, uns für eine Fahrt bei ihnen zu begeistern. Da sind wir doch schon froh, unsere Fahrgelegenheit im Vorfeld organisiert zu haben und nicht um überhöhte Preise feilschen zu müssen.

 

Unsere Fahrt ist entspannt – die Balinesen sind wirklich nette Menschen

Unsere Fahrt in unser Guesthouse* ist entspannt und ereignislos. Außer dass unser Fahrer auf dem Weg zum Auto fast den ganzen Gepäcktrolley mitsamt unserem Gepäck auf einer abschüssigen Rampe im Dunkeln umgekippt hätte. Aber mit einem netten Lächeln freut er sich, dass wir alles rechtzeitig gefangen haben. Und schon da ist uns klar, die Balinesen sind sehr freundliche Menschen. Hier fühlen wir uns wohl.

Unterwegs erzählt uns unser Fahrer – Made heißt er, wie ein Großteil der Balinesen – viel von Land und Leuten. Woher er kommt, wie das Leben auf Bali ist und wie schön er es findet, so viele Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen.

 

Im Dunkeln kommen wir in Canggu an

Da es Nacht ist, sind wir relativ zügig an unserem Ziel. Dies ist also Canggu, was wir vor unserem Autofenster im Dunklen vorbeiziehen sehen. Gut, viel erkennen können wir nicht, weil es so dunkel ist. Made biegt im Dunkeln in einen kleinen Weg ab, hält vor einem Haus und spricht kurz mit den Besitzern.

Wir betreten das Temuku Guesthouse* durch die hölzerne Eingangstür und finden uns in einem gemütlichen, kleinen Innenhof wieder. Wir sehen einen hübschen Pool, umgeben von modernen Zimmern. Dazwischen ein paar junge Leute, die uns sofort in ein Gespräch verwickeln, bevor wir überhaupt unsere Rucksäcke abgeladen haben. Schon da ist uns klar, hier gefällt es uns, hier wollen wir bleiben. Leise freuen wir uns auf die nächsten Wochen, die vor uns liegen.

 

Unser Zimmer ist modern und neu – hier werden wir bleiben

Eine herzliche Dame kommt uns entgegen und zeigt uns unser Zimmer. Ihr Name ist Putu und ihr und ihrer Familie gehört die hübsche Unterkunft. Dass wir hier noch einige Monate verbringen werden, zusammen kochen und viele schöne Gespräche führen werden, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Unser Zimmer ist sehr modern und neu, die dicke Matratze des Bettes mehr als nur gemütlich und die Buchung über das Internet ein Glücksgriff.

 

Mit unseren neuen Bekannten gehen wir essen

Wir legen unsere Rucksäcke* ab und gemeinsam mit unseren neuen Bekanntschaften gehen wir ein paar Minuten später etwas essen. Es ist zwar schon spät, aber alle sind so nett, dass wir gerne mitkommen. Sie erzählen uns von ihrer Zeit auf Bali und geben uns Tipps, bezüglich des Lebens hier. Jeder hier ist aufgeschlossen und hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Wir freuen uns, dass auch wir nun Teil davon sein können.

Satt und zufrieden schlafen wir später ein. Morgen ist unser erster richtiger Tag auf der Insel und wir sind gespannt, was uns erwarten wird. In unserem Zimmer fühlen wir uns wohl, das Bett ist bequem und so schlafen wir die erste Nacht tief und fest, bis wir am Morgen vom Hahnenschrei geweckt werden.

 

Warst du bereits auf Bali oder hast du ähnliche Erlebnisse gehabt? Schreibe uns deine Geschichte in die Kommentare, um sie mit anderen zu teilen!

 


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Farina

Frühaufsteherin, Sonnenanbeterin und Weltenbummlerin. Ich fühle mich in der Natur zu Hause, liebe die Tiere und das Meer. Hier findest du mich mit einem Buch in der Hand, mit einer Kokosnuss oder gleich mit beidem. Zu meinen Leidenschaften gehören, das Reisen, gesundes Essen und fremde Orte. Ich liebe die Abwechslung, das Unterwegssein und die Veränderung. Hiervon findest du einiges auf unserem Blog.

4 Comments

  1. Antworten

    Christina Grjasin

    12. Februar 2019

    Hört sich toll an, bin auf den Rest gespannt!

    Von Bali haben uns einige der Fotografenkollegen bereits berichtet… Wir selbst, waren noch nicht dort – doch steht die Insel auf unserer Reiseliste.

    Liebe Grüße
    Christina

  2. Antworten

    Andrea

    1. März 2019

    Oh wie spannend, ich will auch unbedingt mal nach Bali! Toll, was ihr alles erlebt!

  3. Antworten

    Jasmin

    26. März 2019

    Wow Bali klingt wirklich interessant. Es soll dort ja wirklich tolle Landschaften geben.

    Ich wünsche euch eine schöne Zeit!

    Liebe Grüße
    Jasmin

  4. Antworten

    Elena

    8. Mai 2019

    Toll, dass ihr spontan nach Bali seit. Ich fliege jetzt im Juni und freu mich schon mega.

    Schöne Grüße
    Elena

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