Wir reisen weiter südlich nach Bentota. Nachdem wir falsch über die Abreisezeiten des Zuges informiert wurden, fahren wir mit dem Minibus weiter. In Sri Lanka ist es ganz normal, dass niemand die genauen Abreisezeiten von Bus und Bahn kennt. Und es ist uns mehrfach auf unserer Reise passiert, dass wir auf gut Glück losgegangen sind, weil eventuell ein Bus oder Zug zu einer ungefähren Zeit fahren sollte.
Das hat meist ganz gut geklappt, Wartezeiten solltest du jedoch einplanen. Weitere Strecken mit Bus und Bahn zu reisen, ist auf Sri Lanka übrigens sehr einfach, solange man etwas Zeit mitbringt. Und du solltest keine Angst vor Körperkontakt haben, denn es kann manchmal ganz schön voll und eng in den Bussen werden.
Unser Zimmer wartet auf uns – kein Luxus, dafür mit liebenswerter Gastgeberin
In Bentota erwarten uns ein toller großer Strand und eine andere Welt. Es ist so drückend heiß, dass wir zerfließen, während wir auf unser Zimmer warten. Es gibt keine Klimaanlage, nur einen Ventilator, der kaum gegen die Hitze ankämpfen kann. Wir wohnen bei Wimala*, einer liebenswerten und gutherzigen, alten Dame, die Vögel und Palmenhörnchen in ihrem Garten füttert und ein unbeschreiblich gutes Rice and Curry zaubert.
Die Verhältnisse sind einfach und Wimala verdient sich ein Zubrot über die Vermietung von zwei Zimmern. Unser Zimmer ist einfach, aber sehr sauber. Einziges Manko: In Sri Lanka sind die Zimmerwände zur Belüftung oft nach oben hin offen. Für die vielen Mücken super, für uns nicht so toll. Aber zumindest haben wir ein Moskitonetz über dem Bett.
Für abends bringt uns Wimala eine Räucherspirale*, die wir später im Zimmer anzünden werden, weil wir nicht wissen, dass diese vor die Tür gehört. Verräuchert, aber mückenfrei werden wir also am nächsten Morgen aufwachen. Aber zunächst geht es an den Strand und auf die Suche nach Internet. Denn das gibt es bei Wimala leider nicht.
Bentota, das beschauliche und verregnete Strandparadies für Urlauber
Bentota ist ein hübscher und beschaulicher Touristenort mit größeren Hotelanlagen, die sich jedoch im Grün der Umgebung einfügen. Der Strand ist der Wahnsinn – riesig groß und mit Badewannenwasser. Ohne Sonnenschirm* kann man allerdings nicht länger dorthin, da es kaum Schatten gibt. Und auch durch die Wolken kommt immer noch genug Sonne.
Am Strand ist einiges los, allerdings gibt es fast nur Einheimische und wir sind gefühlt die einzigen Touristen. Dann werden wir am Strand von unserem ersten richtigen Tropenregen auf Reisen erwischt. Nach einer kurzen Pause regnet es ununterbrochen weiter bis in den Abend.
Aber sieh selbst, wie viel Wasser bei einem Tropenregen vom Himmel kommt!
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