Die Reise geht weiter. Wir verlassen unser geliebtes Tangalle und machen uns auf dem Weg nach Ella. Ella ist ein kleines Dörfchen in den Bergen des zentralen Hochlandes von Sri Lanka. Etwas traurig packen wir unsere Sachen.
Wir haben uns sehr in Tangalle und unsere Unterkunft* verliebt. Was den Abschied noch schwerer macht, ist, dass wir Bumba verlassen müssen. Die kleine Hundedame haben wir sehr ins Herz geschlossen und sie uns ebenfalls. Und Bumba wird nicht verstehen, warum wir nicht mehr zurückkommen.
Aber erst mal hat sie noch Angst vor den Affen, die wieder zu Besuch gekommen sind. Eine Nacht haben wir sie sogar in unser Zimmer gelassen, weil sie solch eine Angst vor den Affen hatte. Sie saß zitternd und jaulend vor unserer Tür. Da konnten wir sie nicht draußen lassen.
Der Abschied von Bumba fällt uns schwer
So packen wir schweren Herzens. Schnell ist alles in unseren Rucksäcken verstaut. Wir verabschieden uns und lassen Bumba und das Hotel zurück. Wir fahren mit dem Taxi aus Rücksicht auf Farinas noch verletzten Fuß.
Die Fahrt nach Ella dauert etwas länger als sonst. Das Taxi sammelt uns ein und zusammen holen wir unsere Mitfahrerin ab. Da wir uns das Taxi teilen, ist es etwas günstiger und tausend Mal bequemer, als im Bus zu fahren. Es geht vorbei an Wasserbüffeln und Reisfeldern. Und so nähern wir uns den Bergen im Inland Sri Lankas.
Auf dem Weg nach Ella halten wir am Rawana-Wasserfall
Kurz vor Ella machen wir einen Halt am Rawana-Wasserfall. Der Wasserfall ist bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel von Anwohnern und Touristen. Und auch hier gibt es ganz viele Affen. Nach einem Toilettenstopp geht es weiter. Nun ist es nicht mehr weit bis Ella.
Das verschlafene Ella ist für seine Wandermöglichkeiten bekannt. Hier findest du den Ella Rock und den Little Adam’s Peak als bekannte Berge.
Ella selbst ist sehr klein. An der Hauptstraße in Ella spielt sich das Leben ab. Dort befinden sich auch die meisten Restaurants. In den kleinen Nebenstraßen liegen die Hotels und Unterkünfte. Unser Zimmer* liegt fünf Minuten von der Hauptstraße und ist super.
Die Familie, der es gehört, besitzt zwei Zimmer für Touristen, die beide komplett neu sind. Wir haben das kleinere der beiden Zimmer. Damit sind wir jedoch völlig zufrieden. Und so macht Steffen es sich nach der langen Fahrt erst mal auf dem Bett bequem.
Unsere erste Erkundungstour durch Ella – ein Besuch bei der Polizei
Bei unserer ersten Erkundungstour durch Ella bekommen wir eine Führung über das Gelände der örtlichen Polizeiwache. Diese liegt auf unserem Weg ins Zentrum. Und nachdem wir erst von außen einen Blick auf den mit Stacheldraht umzäunten Kinderspielplatz der Polizeistelle geworfen haben, kommt ein sehr netter Beamter mit Maschinengewehr und führt uns über das Gelände.
Eigentlich sieht er aus wie von der Armee. Sein Englisch ist nicht gut und so ist die Verständigung etwas schwierig. Deswegen wissen wir nicht, warum er solch eine Uniform in der Polizeiwache trägt. Dafür ist er umso herzlicher und stolz, dass er uns die Einrichtung zeigen kann. Zum Abschied bekommen wir eine Mango vom Mangobaum geschenkt, der auf dem Gelände steht.
Ella hat ein ganz besonderes Flair
Wir schlendern durch Ellas Hauptstraße und schauen uns um. Neben einer Vielzahl von Polizisten gibt es eine Handvoll Touristen und einige wirklich nette Restaurants. Die Stimmung in Ella ist ganz besonders – friedvoll, ruhig und zeitlos. Das werden wir auch in den kommenden Tagen merken.
Ella wird neben Tangalle einer unserer Lieblingsorte werden. Das ist das Besondere an Sri Lanka. Jeder Ort ist anders. Und jeder Ort ist einzigartig. Das macht das Land umso faszinierender für uns. Als es dunkel wird, gehen wir essen und fallen danach zufrieden in unser gemütliches Bett. Wir freuen uns auf die nächsten Tage und was uns noch in Ella erwarten wird.
Möchtest du wissen, wie es in Ella aussieht? Dann hoffen wir, dir gefällt unser Video!
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