Nachdem wir unser Visum in Colombo verlängert haben, geht es weiter für uns in Sri Lankas Süden. Wir verlassen den Trubel der Stadt und fahren mit dem Zug aus Colombo nach Kalutara. Der für seine
Mit dem Zug geht es Richtung Süden
Wir fahren aus der Großstadt heraus, vorbei an einfachen Hütten und entlang des Blau des Indischen Ozeans. Menschen laufen über die Gleise und wir sitzen in einem vollen Bahnabteil. Warme Luft umgibt uns. Zugreisen auf Sri Lanka sind ein Erlebnis und voller unterschiedlicher Eindrücke. Das fängt bereits bei den Fahrzeiten und dem Fahrkartenkauf am Bahnhof an.
Die Mittagshitze empfängt uns in Kalutara
Als wir in Kalutara ankommen, sind wir überrascht, wie beschaulich alles im Gegensatz zu Colombo ist. Wir werden von einigen Straßenhunden freundlich begrüßt. Straßenhunde sind ein Bild, das wir auf unserer Reise durch Sri Lanka leider täglich haben werden. Kalutara ist viel grüner als Colombo und wir sind froh, statt vieler Autos Palmen und Meer zu sehen.
Wir entschließen uns, den kurzen Weg vom Bahnhof zu unserm Gasthaus mit unserem Gepäck zu laufen. Die Mittagshitze schlägt uns entgegen und uns läuft der Scheiß herunter. Wir werden von einem jungen Tuk-Tuk-Fahrer angesprochen, der uns mitnehmen will.
Da es aber nicht mehr weit ist, lehnen wir dankend ab und wollen uns das Geld sparen. Der Tuk-Tuk-Fahrer fährt davon und kommt nach einer Minute wieder angefahren. „Soll ich euch wirklich nicht mitnehmen? Ich fahre euch umsonst, kein Problem! Ihr müsst mit eurem schweren Gepäck ja nicht durch die Hitze laufen!“
Nach kurzem Zögern und der frage, ob er anschließend wirklich kein Geld will, steigen wir ein und fahren das kurze Stück zu unserem Gasthaus. Als wir aussteigen, bedanken wir uns herzlich und verabschieden uns. Was für ein netter Tuk-Tuk-Fahrer.
Kalutara ist nicht sehr touristisch
Unser Gasthaus* liegt fast direkt am Meer und besitzt einen wunderschönen Garten mit vielen Palmen. Aber das Beste daran – wir haben einen Pool! Und den nutzen wir dann auch gleich.
Kalutara ist nicht sehr touristisch. Wir werden überall auf der Straße von den Menschen gemustert. Sehr freundlich und neugierig, aber trotzdem ist es sehr gewöhnungsbedürftig, so sehr im Mittelpunkt zu stehen.
Abends geht es für uns in die Stadt. Kalutara bietet nicht all zu viel Essensauswahl. Aber wir finden ein kleines Restaurant. Die Verständigung gelingt uns mit Händen und Füßen und an die Hygieneverhältnisse müssen wir uns erst noch gewöhnen. Froh etwas zu essen gefunden zu haben, erwartet uns bei unserer Rückkehr zum Hotel abends leider eine Überraschung.
Wir sind noch im Jetlag, schlafen lang und müssen uns erst mal an Land und Leute und die riesigen Mücken gewöhnen. Und dann ist auch noch Weihnachten. Aber schau selbst …
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